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DAS BIERETIKETT: Vom Rumgepule zum Sammlerstück

Claudia Doyle

[SPONSORED POST] Sicherlich: Innere Werte zählen, auch beim Bier und natürlich kommt es auf den Geschmack an. Aber: Dass so ein besonders schickes Etikett einen gewissen Reiz hat und uns schneller nach Flasche oder Dose greifen lässt, kann ja wohl auch keiner von sich weisen. Nun bringt das Bremer Unternehmen Nopar International GmbH eine Spezialfolie namens „Tacklite Stick & Go“ auf den Markt die das Thema „außergewöhnliche Bierlabels wie kleine Kunstwerke“ noch mal auf ein ganz neues Level hebt: Das Bieretikett als Sammlerstück.

Nachts sind alle Katzen grau. Und nackt sind alle Bierflaschen gleich. Okay, so ganz stimmt das nicht, ein paar Unterschiede gibt es. Ein bisschen stämmiger, ein bisschen schlanker, meist braun, manchmal grün, selten weiß. Das war’s dann aber auch schon. Das Etikett schafft Abhilfe.

Dieser unscheinbare Papierfetzen, der von nervösen Zeitgenossen auf Partys und Stehempfängen in tausend Einzelteile zerrupft wird, erklärt uns, was wir da eigentlich trinken. Ein paar Informationen müssen drauf, das verlangt das Gesetz. Zum Beispiel die Inhaltsstoffe, der Alkoholgehalt und das Mindesthaltbarkeitsdatum. Diese Angaben verstecken sich meist auf dem hinteren Etikett.

Nopar

Bei den Jungs von To Ol ist jedes Etikett ein Kunstwerk (Foto: NAK)

Vorne hingegen tobt der Kampf um Aufmerksamkeit. Erlaubt ist, was gefällt. Gesucht ist, was ins Auge springt. Nur wer auffällt, landet im Einkaufskorb. Manche Brauer heuern deshalb Künstler an, die ihnen ein ganz besonderes Etikett für ihre Bierflasche gestalten. Andere beschränken sich auf enigmatische Muster oder verwenden alte Fotos als Eye-Catcher. Und ein Grund für die steigende Beliebtheit der Dose ist auch, dass sie als 360-Grad Leinwand dient. Für Craft-Beer-Brauer oft problematisch: Wollen sie eigens designte Dosen, Flaschen oder Kisten, müssen sie eine ganze Wagenladung voll bestellen.

Stefan Schmitt, Geschäftsführer von Nopar International, hat für dieses Problem jetzt eine Lösung. Im Gespräch mit Hopfenhelden erklärt er, was für ihn ein gutes Etikett ausmacht, wie Brauer sich im Wettbewerb um Aufmerksamkeit durchsetzen können und wie die Autoindustrie die Entwicklung neuer Bieretiketten beflügelt hat.

Herr Schmitt, welches Bieretikett hat Sie zuletzt so richtig angesprochen und zum Kauf animiert?

Ehrlich gesagt: Gar keins.

Oh.

Es gibt schöne Etiketten, aber ich vermisse das Außergewöhnliche. Reliefdrucke oder Hologramme zum Beispiel. Da ist noch viel Potential nach oben. Das Etikett muss den Käufer animieren. Schließlich finden 75 Prozent aller Kaufentscheidungen am Point-of-Sale statt.

Also der Kunde läuft in den Supermarkt oder Getränkefachhandel rein und weiß noch gar nicht genau, was er kaufen will?

Er weiß, dass er Bier kaufen will und vielleicht hat er auch eine Idee davon, was er möchte. Oder er sucht einfach ein günstiges Angebot. Aber oft schaut er oder sie auch einfach mal, was da so rumsteht an Kästen, Sixpacks und Flaschen. Ganz oft wird dann etwas gekauft, was von der Optik her neugierig macht.

Was sollten Brauer also auf ihrem Etikett oder ihrer Dose darstellen?

Im besten Fall zeigen sie den Charakter des Bieres.

Anspruchsvoll. Aber sagen wir mal, ich war erfolgreich, der Kunde hat mein Bier gekauft und fand es auch noch ausgesprochen gut.

Dann war ihr Etikett hoffentlich so einprägsam, dass der Kunde es wiedererkennt. Oft sehe ich bei meinen Bekannten, dass die in so einem Fall ein Foto von der Bierflasche machen. Aber seien wir ehrlich, diese Bilder verschwinden doch im Nirwana unserer Smartphone-Speicher.

Was schlagen Sie stattdessen vor?

Viel schlauer wäre es, die Etiketten einfach abzuziehen und an den Kühlschrank zu pappen. Als Gedächtnisstütze für den nächsten Einkauf.

Etiketten kann man aber nicht einfach so abziehen. Dazu muss man die Flasche erst einweichen und ewig warten.

Bei unseren Etiketten nicht. Wir haben einen speziellen Klebstoff entwickelt. Ursprünglich war das ein Produkt für die Automobilindustrie. Darf ich kurz geschichtlich ausholen?

Dürfen Sie.

Damit die Wagen den Transport vom Werk zum Kunden ohne Kratzer überstehen, wurden sie früher mit einer dünnen Wachsschicht überzogen. Dieses aufwändige Prozedere war bis Ende der 1990er Jahre weit verbreitet. Dann kam eine Folie auf den Markt, die den gleichen Zweck erfüllte. Ein moderner Klebstoff stellte sicher, dass diese Folie sich ganz leicht von den Fahrzeuglacken abziehen lässt. Wir haben das Produkt weiterentwickelt und an die Getränkeindustrie angepasst.

Nopar

Neue Etiketten gefällig? Wer erstmal gucken will, der fand Nopar auch auch der Messe Drinktec vertreten.

Ich kann Ihr Etikett also im Ganzen von der Flasche lösen und dann mit einem Magnet an den Kühlschrank heften?

Magnete sind nicht nötig, die Folie haftet auf allen lackierten Oberflächen.

Noch besser. Aber ganz ehrlich: Wie viele Leute machen das schon?

Jeder Brauer sollte seinen Kunden natürlich einen Anreiz dazu bieten. Wenn er auf seinen Etiketten einen Zweitnutzen unterbringe, also mit einem Wochenplaner bei sehr großen Etiketten zum Beispiel, oder wenn das Design so gut ist dass der Kunde es als Dekoration verwenden möchte, steigert man die Chancen dass viele zugreifen.

Warum sollten gerade Craft-Beer-Brauer diese Etiketten in Erwägung ziehen?

Viele Brauereien produzieren ihre Biere in kleinsten Mengen und unsere Etiketten kann man bereits ab 100 Stück bestellen. Die Brauer können dadurch flexibel auf Veränderungen in ihrem Portfolio reagieren. Die Etiketten eigenen sich zudem nicht nur für Flaschen, sondern auch für komplette Dosen oder Bierkästen. Auf letzteren haften sie locker drei bis fünf Jahre und sind danach rückstandsfrei ablösbar. Die Anwendung zur Etikettierung von Bierkisten praktizieren wir schon seit vielen Jahren.

Klingt praktisch.

Und noch eine Sache. Unser innovatives Etiketten-Material wird unter dem Namen Tacklite Stick & Go vermarktet. Die Produktfamilie ist jedoch viel größer. Das gleiche Basismaterial setzen wir für die Märkte des Fotodrucks ein, Heim- und Profianwendungen, den industriellen Offsetdruck und den großformatigen Digitaldruck. Daher ist es möglich, auch kleine Auflagen und individuelle Designs zu verwirklichen.

Auf einen Blick

NOPAR International GmbH ist in der freien Hansestadt Bremen zu Hause. Sie sind Spezialisten für die Herstellung und den Vertrieb von hochwertigen Medien für die Druckindustrie, die Werbetechnik und den Moderations- und Präsentationsmarkt.

Neben marktüblichen Standards bieten sie auch Speziallösungen an. Dazu gehören zum Beispiel Etiketten für Flaschen, Dosen oder Bierkästen. Denn wer einen Getränkeladen betritt und noch nicht genau weiß, was er will, der schaut natürlich erstmal aufs Etikett.

Die Kernprodukte Folio Contact und Folio Tacklite Stick & Go haften ohne Hilfsmittel auf nahezu allen Oberflächen. Zum einen durch eine elektrostatische Ladung und zum anderen durch Haftmittel auf sythesischer Kautschukbasis- jeweils rückstandfrei entfernbar! Weil sie auch in Kleinstmengen von nur 100 Stück bestellbar sind, eigenen sie sich perfekt für Craft Bier-Brauer.