Blanc Pils

Braurezepte? Her damit!

Paul Schüßler hat uns sein Rezept für ein Pils geschickt. Aber kein ganz normales. Seins hat ein leichtes „Weißwein Bouquet“, wie er uns schreibt. Damit liegt er ziemlich im Trend. Weinnoten kann man auf ganz unterschiedliche Art und Weisen ins Bier bringen. Entweder man braut sogenannte Grape Ales (oder Bier-Wein-Hybriden), oder man bekommt das Aroma über den Hopfen. Besonders Hopfensorten wie Hallertau Blanc oder Nelson Sauvin sind bekannt für ihre Weinaromen.

Socks and Sandals (Session NEIPA)

  • Stammwürze: 12.1°P
  • Restextrakt: 2.9°P
  • Bitterkeit: 35 IBU
  • Farbe: 6 EBC
  • Ausschlagvolumen: 40 Liter
  • Alkoholgehalt: ca. 5.0 Vol.-%

MALZSCHÜTTUNG

8,1 kg Pilsner Malz

Maischplan:

  • 8,1 kg Schätzung einmaischen in 24.3 Liter Wasser bei 57°C. Durch die Schätzung sinkt die Temperatur auf ca. 52°C. 10 Minuten Rast.
  • Aufheizen auf 62°C, dann 35 Minuten Rast.
  • Aufheizen auf 67°C, dann 15 Minuten Rast.
  • Aufheizen auf 72°C, dann 20 Minuten Rast.
  • Aufheizen auf 78°C. 26.3 Liter Nachguss. Abmaischen, sobald es jodnormal ist.

HOPFEN

  • 30 g Perle (7.7 % Alphasäure)
  • 10 g Perle (6.5 % Alphasäure)
  • 30 g Haltetau Blanc (10.5 % Alphasäure)

Würze zum Kochen bringen. Bei Kochbeginn 30 g Perle (7.7% Alphasäure) zugeben und für 60 Minuten kochen. Nach 30 Minuten Kochzeit 20 g Perle (6.5% Alphasäure) zugeben. 10 Minuten vor Kochende 15 g Hallertau Blanc zugeben. Mit Kochende nochmal 15 g Hallertau Blanc zugeben.

HEFE

  • 200 g Fermentis Saflager W-34/70

Nach Kochende Würze auf 10°C runterkühlen, die Hefe hinzugeben, und bei 10°C bis zu einem Vergärungsgrad von 76 % (Restextrakt: 2.9°P) vergären. Paul schreibt dazu: „Ganz wichtig ist es, ausreichend Hefe am Start zu haben und schön kalt anzustellen, so dass keine Gärnebenprodukte entstehen.“