Tradition seit sechs Generationen – und doch ganz modern
Die Hellerbräu Bamberg, geführt von Matthias Trum in sechster Generation, steht wie kaum eine andere Traditionsbrauerei in Franken für lebendige Bierkultur. Ihre Wurzeln reichen bis ins Mittelalter, doch frischer Wind zieht durch die ehrwürdigen Felsenkeller unter dem Stephansberg: Hier reifen nicht nur das berühmte Aecht Schlenkerla Rauchbier, sondern seit diesem Jahr auch neue Sorten mit historischem Ursprung.

Alte Sudprotokolle als Schatzkarte ins Biererbe
Die Geschichte beginnt 1866: Konrad Graser erwarb die Hellerbräu und hinterließ akribisch geführte Sudprotokolle, die Generationen später wieder ans Licht kamen. Matthias Trum entdeckte die Aufzeichnungen im Nachlass seiner Großmutter und brachte sie gemeinsam mit einem Historiker und Braumeister Michael Hanreich in die Gegenwart.
So entstanden drei Biere, die Vergangenheit und Moderne verbinden – mit Geschmack und Geschichte.

Drei historische Biersorten mit Zukunft
- Felsenkellerbier: Gereift bei konstanten 8–10 °C in den historischen Felsenkellern – ganz ohne künstliche Kühlung. Das Ergebnis: ein rundes, malzaromatisches Bier mit natürlichem Charakter.
- Helles Lager: Sanft und ausgewogen, mit böhmischem Hopfen und besonders weichem Wasser. Ein fränkisches Bier mit cremigem Mundgefühl und feiner Hopfennote.
- Fränkisches Pils: Ein echtes Original mit patentierter Hopfenröstung – der Hopfen wird in der heißen Sudpfanne geröstet, was ein intensives, fruchtig-würziges Aroma schafft. Diese innovative Braumethode hat die Hellerbräu Bamberg zum Patent angemeldet.

Zwischen Geschichte und Genuss: Das Wirtshaus Graser
Wer die neuen Graser-Biere probieren möchte, findet sie im Wirtshaus Graser – in der frisch sanierten Brudermühle im Herzen Bambergs. Die Gastgeber Maximilian Beughold und Andreas Pickel servieren fränkische Küche und die neuen Biere in gemütlicher Atmosphäre. Bald sollen auch Braunbier und Schenkbier nach alten Rezepturen folgen.

Bierkultur mit Zukunft – inspiriert von der Vergangenheit
„Viele Angaben in den alten Protokollen, wie etwa der Scheffel, mussten wir erst entschlüsseln“, erzählt Matthias Trum. Nach zahlreichen Probesuden gelang die perfekte Neuinterpretation – und feierte Premiere auf der Bamberger Sandkerwa.
Dank der überlieferten Rezepte von Konrad Graser ist sicher: Die Hellerbräu Bamberg wird auch in Zukunft mit Innovationsgeist, handwerklicher Qualität und Liebe zur fränkischen Brautradition glänzen.
Mehr über die Graser-Biere gibt es hier.
Mehr über das Wirtshaus Graser gibt es hier.
Lese-Tipp „Hopfen“
