Ein halber Liter Helles in der Dose für 1,49 Euro – das ist in Supermarktregalen nicht ungewöhnlich. Dass auf solchen Dosen nun auch Lemke steht, schon. Denn die Biere, die Oli Lemke und sein Team unweit des Berliner Fernsehturms brauen, sind keine Massenware, kein Mainstream. Dass sie ihre „Berliner Perle Helles“ nicht nur wie bisher in der Drittelliter-Mehrwegflasche verkauft, sondern in der Halbliter-Dose, sei „für die Brauerei ein großer Schritt“, teilt Lemke mit. Mit der Verpackungsart, der Füllmenge und einer Verkaufspreisempfehlung von 1,49 Euro trete man nun ganz bewusst „in Wettbewerb zu den üblichen Verdächtigen im Bier-Regal“.
Handel ist an Dosen interessiert
„Die Berliner Perle zählt zu unseren Bestsellern im Einzelhandel. Mit der Berliner Perle in der Dose können wir neue Zielgruppen in den Märkten ansprechen und bieten unseren bestehenden Kunden eine größere Vielfalt“, sagt Martin Krotki, CEO der Brauerei Lemke Berlin. Und: „Außerdem zeigte sich in den vergangenen Jahren ein Comeback der Getränkedose. Die Absatzzahlen sind deutlich gestiegen. Wir haben beobachtet, dass der Handel in diesem Segment sehr an neuen Produkten interessiert ist.“
Regionales Bier im Wettbewerb
Neben der Erweiterung des Sortiments biete die Einführung der Halbliter-Dose weitere Vorteile: „Die Dose ist nicht nur leichter zu transportieren und beansprucht weniger Lagerflächen, sondern schützt das Bier 100-prozentig vor UV-Strahlung durch Licht. Es bleibt länger frisch. Darüber hinaus ist die Dose zu 100 % recyclebar.“
Die Brauerei gebe den Preisvorteil der Dose, der sich durch geringe Material-, Transport- und Logistikkosten ergibt, an die Kundinnen und Kunden weiter: „Der UVP-Preis von 1,49 Euro je 0,5 l Dose ist sehr attraktiv. Wir sind damit eine echte Alternative zu den großen Biermarken. Wer Bier aus regionaler Produktion bevorzugt, hat mit unserer Berliner Perle in der Dose nun endlich eine echte Option aus Berlin“, sagt Krotki.
(6. Mai 2024)