THE SUB und TORPS: Kein alter Wein, aber wohl neue Schläuche

Nina Anika KlotzIm Portrait

[Sponsored Post] Mit TORPS bringt Beerwulf.com gutes Bier in einem ganz außergewöhnlichen Gebinde an den Start: 2-Liter Minifässchen für eine Heimzapfanlage namens THE SUB. Marc Gallo von Hopfmeister aus München ist einer der ersten Brauer, der sein Bier in den Torpedo füllt. Klassisches Bier (Helles! Helles! Helles!) in krass-neuem Gewand

Zunächst einmal zum alten Eisen: Es ranken sich, kaum überraschend, so einige Biergeschichten um den ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß. So etwa die, dass er als Bub aus einem Hinterhof der Schwabinger Schellingstraße von seinem Vater, einem Metzgermeister, immer zum Bier holen in den Schellingsalon geschickt wurde, eine Gastwirtschaft, in der seinerzeit auch Rainer Maria Rilke und Adolf Hitler verkehrten.

Oder natürlich die, dass der 73-Jährige FJS an jenem Tag, als sein Herz während der Hirschjagd auf einer Lichtung in der Nähe von Regenburg versagte, zwei bis drei Maß Bier intus hatte. Er war kurz zuvor direkt vom Münchner Oktoberfest per Helikopter eingeflogen.

FJS, der Zechpreller

Weniger bekannt hingegen ist diese Story: Der Lehramtsstudent Franz Josef Strauß fing sich seinerzeit ein Hausverbot im Alten Simpl ein, einer Studentenkneipe direkt hinter der Ludwig-Maximilian-Universität, weil er dort mit einem Bierkasten unter dem Tisch erwischt worden war, aus dem er sich heimlich immer schön nachgeschenkt hatte.

Hopfmeister Biere

Die Helles-lastige Bierauswahl vom Hopfmeister. (Foto: PR)

Und genau diese Geschichte hatte Marc Gallo im Hinterkopf, als er sein unfiltriertes,  hopfengestopftes Lager, ein breitschultriges, stolzbayerisches Bier und der Bestseller in seinem Hopfmeister-Sortiment, Franz Josef nannte. Dass der Marc Gallo solche Gschichterln kennt, zeugt davon, was für ein Münchner der self-made Brauer ist. Ein echter nämlich. Und da ist es eigentlich nur recht logisch, dass auch das Hopfmeister Bier-Portfolio, ganz arg Münchnerisch ist. Geradezu traditionell. Nix Neipa und DIPA und Single Hop whatever. Stattdessen: Helles und immer wieder Helles. Neu und anders gemacht. „Ich mag es, einfach mal zu schauen, was man aus dem Bierstil alles rausholen kann“, sagt Gallo.

TORPS: Weder Flasche, noch Dose, noch normales Fass

Ja, oder halt: WO man das klassische, gute Bier eben so rausholen kann. Und damit wären wir beim neuen Eisen. Was der Marc Gallo jetzt nämlich mit Franz Josef macht ist wirklich neu. Was ganz was b‘sonders, wie sie bei ihm in München sagen würden: Ab sofort füllt er ihn nämlich auch in TORPS ab. In was? Ein TORP. Torp wie Torpedeo. Denn so schauts aus. Die neue Verpackung für Bier. Wie eine kleine Bierrakete. Knaller, quasi.

The Sub und Torps

THE SUB (links) und ihre TORPS (rechts). Zusammen: gutes, frisches Bier. (Foto: PR)

Gemeinsam mit dem Haushaltselektrogerätehersteller Krups hat Heineken THE SUB entwickelt. Mit THE SUB können Hinz, Kunz, Du, ich, deine Mudda und Herr Schilling aus dem Controlling ganz einfach zuhause Bier zapfen. Die Miniheimzapfanlage (wobei „Anlage“ schon ein großes Wort für ein dafür recht kompaktes, kleines Gerät ist, das sich ohne Probleme zwischen Toaster, Blender und Kaffeemaschine in die gängigen Gerätschaften einer Küchenzeile einreiht) kühlt das Bier und hält es kalt. Und dann: Einmal gefühlvoll Hebelziehen – schon hat man frisch gezapftes Bier im Glas. Sofern freilich THE SUB mit einem TORP geladen ist. Der TORP ist das Mini-Fässchen aus recycelbarem PET, das zwei Liter Bier fasst und mit drei Handgriffen in THE SUB eingelegt und angeschlossen wird.

Vertrieben werden die TORPS (und natürlich THE SUB) auf Beerwulf.com. Und Beerwulf bietet bereits eine ansehnliche und weiter wachsende Auswahl an frisch vertorpten Bieren, zum Beispiel: das Helle von BRLO, ein Weißbier von Camba Bavaria, das In Your Face IPA von Crew Republic, La Chouffe Blonde, ein Wit von Brouwerij ‚t IJ – oder eben der gute alte Franz Josef aus dem Hause Hopfmeister.

The Sub

The Sub heißt überogens so, weil das Gerät ein klitzebisschen an ein U-Boot erinnert. Nur mit mehr Bier. (Foto: PR)

„Ich bin total gespannt, wie das angenommen wird“, sagt der Hopfmeister-Meister Marc Gallo. „Es gibt ja diese Partyfässer in unterschiedlichen Größen. Aber… pfff. Eine windige Dose mit Plastikstöpsel zum Reinstecken, und wenn du Pech hast, fliegt dir das Ding um die Ohren. Also was ich sagen will: So richtig viel Spaß kommt mit dem Partyfass nicht auf. Und der Inhalt war da bisher auch eher nicht so toll. Wenn man aber jetzt eine große Auswahl hochqualitativer Biere in so einer angenehmen Größe wie zwei Liter anbietet, ist das deutlich attraktiver.“

Weil eh klar: Frisch gezapft ist halt frisch und gezapft, also super. Aber mehr als das: „Das hat auch eine ganz stark gesellige Komponente: Man lädt ein paar Freunde ein und schenkt frisch aus dem zwei Liter Fässchen unterschiedliche Biere im Laufe des Abends aus. Das ist schon super.“ Zwei Liter, das ist halt gerade so viel, dass es nicht zu viel ist. Dass man nicht weiß: So, jetzt hängt man hier den Rest des Abends mit diesem einen Bier. Ob es schmeckt oder nicht, das ist, was es gibt und ab Glas Vier ist es dann eh Wurscht. Bei zwei Litern, da kann man immer noch Biervielfalt genießen. Im Fall Hopfmeister etwa, ließe sich prächtig ein Helles-Tasting machen. Drei, vier verschiedene Helle gegeneinander probiert. Helles ist nämlich so etwas wie Gallos Steckenpferd.

Hopfmeister Bier

Hopfenbauer Sepp Wittmann (links) und Hopfmeister Marc Gallo (Foto: PR)

Vor zwei Jahren wollte er ein neues Helles brauen und ging deshalb zum Hallertauer Hopfenbauer Sepp Wittmann. Der ließ ihn ein paar neue Hopfensorten probieren. Eine fand Gallo besonders gut. So zitrusstark, gerade für eine heimische Sorte, wie er sagt. Er fragt also den Sepp, wie der heißt. Oder vielmehr, was für eine Nummer der den habe. Die neuen Sorten, die haben doch meist keine Namen, die sind noch nur Zahlen. Aber der Sepp sagte: „Der heißt Sissi.“ Und das war für den Marc Gallo freilich: Bäm!

Wie aus dem FJS der Franzl wurde

Damit bekam Gallos Franz Josef nämlich erstens einen deutlich leichtfüßigeren Gegenpart und zweitens eine völlig neue Bedeutung: Plötzlich liegen auch all jene nicht mehr daneben, die bei „Franz Josef“ eh schon immer eher an Romy Schneider, Schmalz, Herzblut und die K&K-Monarchie Österreichs gedacht haben, als an den toten, unsterblichen Landesvater Bayerns. „Servus Sissi“ ist ein leichtes Helles, ein „Session Lager“, wie Gallo es nennt. Hopfengestopft, schön fruchtig und herb. Und eine Ergänzung seines Evergreens, dem strammen Franz Josef.

Die Sissi bleibt jetzt erstmal noch in der Flasche, zum Start kommt nur der Franz Josef in TORPS. Marc Gallo selbst wird THE Sub und die TORPS demnächst in seinem Sendlinger Tastingroom ausprobieren, der Freitagnachmittag immer offen hat. Wo man gemeinsam gutes Bier trinken kann. Grad so, wie es sein soll, eben.

The Sub

Selber zapfen mit THE SUB. (Foto: PR)

Und wenn man sich das jetzt einmal so überlegt? Dem FJS hätte das sicherlich auch getaugt. So ein kleines Fasserl zum daheim trinken. Spätestens als sie ihn beim Simpl raugeschmissen haben. Dann hätt‘ sich mit seiner höchsteigenen, privaten Kleinstzapfanlage hinhocken und selig kühles, frisch gezapftes Bier trinken können. Wäre doch schön gewesen. Eigentlich.