Saison Bier – soll das heißen, das gibt’s nur im Sommer? Quatsch! Was sich hinter dem belgischen Bierstil verbirgt und woran man ein richtig gutes Saison Bier erkennt
Ein Bier, bitte! Dieser Satz sagt nichts. Gar nichts. Man müsste schon genauer sein: Welches Bier soll es denn sein? Welche der über einhundert Biersorten? Wir erklären die wichtigsten Craft Beer Bierstile. Wo sie herkommen, was sie ausmacht und wie sie schmecken.
Bierstile waren in Deutschland lange kein Thema. Bier war halt einfach Bier – und in der Regel dachten die meisten dabei sowieso an Helles oder Pils.
Das Thema Bierstile wurde erst interessant, als die Craft Beer Bewegung Farbe ins deutsche Bierregal brachte- im wahrsten Sinne des Wortes. Da tauchten plötzlich nachtschwarze Stouts und pink leuchtende Lambics auf.
Grundsätzlich gilt: Bier lässt sich grob in zwei Klassen einteilen, obergärige Biere (Ales) und untergärige Biere (Lagers). Davon ausgehend kann man dann verschiedene „Bierfamilien“ ausmachen wie zum Beispiel helle Ales, Stouts, Belgische Biere, Weizenbiere und so weiter.
Die meist verbreiteten Bierstile auf einen Blick:
Altbier | Amber Ale | Barley Wine | Berliner Weisse |
Bock & Doppelbock | Brown Ale | Bruin | Dubbel |
Dunkel | Export | ESB/ Bitter | Geuze/ Gueuze |
Golden Ale | Gose | Grätzer | Gruit |
Helles | Hefeweizen/ Weißbier | India Pale Ale (IPA) | Imperial Pale Lager (IPL) |
Imperial Stout | Kellerbier/ Zwickel | Kölsch | Lambic |
Märzen/ Oktoberfest | Pale Ale | Pilsener | Porter |
Quadrupel | Rauchbier | Saison | Schwarzbier |
Stout | (American) Strong Ale | Tripel | Wit |