Vom schnell geexten Dosenbier zum doppelt gehopften Pumpkin Ale: Craft Beer wird in China mehr und mehr Thema. Michael Jordan, Braumeister der Boxing Cat Brewery in Shanghai, über eine kleine aber durchaus erfolgreiche Revolution
Unter der Brücke geschehen ja eigentlich selten gute Dinge. Außer in Bermondsey, London: Dort braut Evin O’Riordain unter einer Eisenbahnbrücke in The Kernel Brewery eines der besten Biere der Stadt
Günther Thömmes ist 1997 mit dreißig Kisten deutschem Dosenbier nach Kalifornien ausgewandert. Dann trank er da sein erstes Pale Ale – und verschenkte den mitgebrachten Mist und braut heute eigenes Craft Beer unter dem Label Bierzauberei
Alles neu, macht der… Herbst? Egal: Die Jungs-formerly-known-as-Beer4Wedding starten mit einer eigenen Brauerei, einem anderen Namen und einem Mädel in ihrer Männerrunde neu durch
Jochen Mader musste das einfach machen, das mit den Craft Beer Business, weil der Name, der ihm da einfach so beim Bier eingefallen war, so maliziös gut ist: Brewcifer
Mitten in der bayerischen Hallertau baut Josef Ehrmaier amerikanischen Hopfen an. Extra für die deutschen Craft Beer Macher. Und die sind von seinem „Cascade made in Tegernbach“ ziemlich begeistert
Simon Siemsglüß hat mit der Buddelship Brauerei Hamburgs neuste Craft Brewery gegründet. Und so leise und nordisch-by-nature-entspannt er auch daher kommt – der Mann hat wirklich Ahnung und ziemlich Großes vor
Am Sabbat bleibt das Sudhaus kalt. Aber an allen anderen Tagen der Woche braut David Cohen, Gründer von Dancing Camel in Tel Aviv, koschere Biere für Israel und ist damit der Craft Beer Pionier des Nahen Ostens
Nawid Samawat und Holger Groll schenken im Chicago Williams BBQ zu Pastrami und Pulled Pork verdammt gutes Bier aus. Sie bringen Craft Beer in die Szene-Gastro – ohne ein Luxus-Riesen-Experten-Ding daraus zu machen.
Der Stoiber hat mal was über Laptop und Lederhosen gesagt . Beim Chef des Brauhaus Riegele versteht man, was gemeint war. Tradition und Moderne vereinen ist die Story of Sebastian Priller-Riegeles life.
Als drei Amerikaner die Vagabund Brauerei in Berlin gründeten, waren sie auf einen schlimmen Shitstorm und große Vorurteile der Deutschen (Erfinder des Reinheitsgebots!) über amerikanisches Bier (Bud-Plörre aus Dosen!) gefasst. Dann kam’s anders
Mit viel Radau machten James Watt und Martin Dickie BrewDog zur berüchtigsten Craft Beer Brauerei der Welt. Und wurden dabei – aus Versehen – zu Geschäftsmännern an der Spitze eines Millionenunternehmens. Dabei sind sie im Herzen Punks.
Teppichhändler, Regisseur, Zapfer: Als Bart Neirynck seine belgische Bierbar Herman in Berlin-Prenzlauer Berg eröffnete, dachte er nicht, dass die mal so etwas wie eine Craft Beer Bar würde. Weil die Belgier das Wort Craft Beer auch nicht so mögen
Fritz Wülfing ist der Prototyp des Craft Beer Machers: Fing als Home Brewer an, wurde für sein Bier gefeiert und startete mit Ale-Mania ein richtiges Unternehmen. Neben seinem eigentlichen Job, wohlgemerkt.
Zwei Ungarn und ein bekehrter Industriebiertrinker machen sich für Craft Beer in der Hauptstadt stark: Attila Kiss, Daniel Bart und Mark Hinz schmeißen das Berlin Craft Bier Fest
Maximilian Krieger vom Brauhaus Riedenburg braut mit Garret Oliver aus der Brooklyn Brewery ein Kooperations-Craft Beer. Wichtigste Zutaten: Eine handimportierte New Yorker Ale Hefe – und ein Haufen bayerische Gemütlichkeit
Eigentlich ist Thomas Wachno aus Bad Rappenau in Baden Württemberg der Erfinder des Craft Beer. Mit seinem Label Hopfenstopfer. Nur dass dieses Craft Beer irgendwie schon erfunden war.
Als hobbybrauender Pilot bei der SAS schmuggelte Kjetil Jikiun Aromahopfen in seinem Aktenkoffer und überredete Stewardessen, Flüssighefe in der Bordküche zu verstecken. Jetzt betreibt er mit Nøgne Ø eine der besten Craft Breweries Norwegens
Bier. Im Sternerestaurant. Und noch dazu in München. Ein in Kanada geborener, Geige spielender Ex-Rockmusiker mit Sinn für Mode macht das. Der Sommelier Justin Leone bringt Craft Beer ins Tantris.
Mit dem Braukunstkeller war Alexander Himburg einer der ersten deutschen Craft Brewer. Statt sich seither von dunkel nach hell, über Stout, Sauerbier und Gose quer durch die Bierbreite zu brauen, setzt der Hesse eher aufs Detail.
Mit der Braukunst Live hat Frank Böer das wohl wichtigste Event der jungen deutschen Craft Beer Szene ins Leben gerufen. Und warum? Weil er ein Aficionado ist, der für gute Getränke brennt. Und Geschäftsmann.
Martin Schupeta und Natalie Warneke schmissen ihre soliden Schreibtisch-Kostüm-und-Krawatten-Jobs hin und brauen jetzt unter dem Label Von Freude Bier. Ernsthaft. Um es zu verkaufen und irgendwann davon zu leben.
Donald Burke leitet mit „The Bird“ Berlins berühmtesten Burgerladen – und wenn alles gut läuft, bald eine Craft Beer Bar. Wenn nicht, wird er im Sommer mit einem Eiswagen durch den Mauerpark fahren und gutes Bier verkaufen, sagt er
Der Applaus, heißt es, ist das Brot des Künstler. Es heißt aber auch: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Ein bisschen Bier dazu darf’s schon sein, dachte sich der Berliner Künstler Johannes Heidenpeter, und gründete seine Brauerei Heidenpeters
Oliver Wesseloh und Friedrich „Fiete“ Matthies von der Kreativbrauerei Kehrwieder haben aus freien Stücken ein Leben unter Palmen gegen den Hamburger Betonhimmel eingetauscht. Plemplem? Kein Stück. Die beiden hatten schließlich einen Traum
Seit fast einem Vierteljahrhundert braut Doug Odell in Colorado Bier, Craft Beer, gutes Craft Beer. Den wirtschaftlichen Erfolg seiner Brauerei Odell Brewing aber verdankt der Brauer zwei Mädels
Als Ulf Dörge das Red Hot in München erföffnet hat, gab es dort quasi kein Bier und erst recht kein Craft Beer. Das hat sein Barchef-slash-Biersommelier Tibor Kantor gehörig geändert
Andreas Seufert war eigentlich schon überall auf der Welt – aber nur, um wieder zurückzukehren in die Rhön. Dort hat er vor fünf Jahren eine Brauerei gegründet, deren Name ein Reisesouvenirs ist: Pax Bräu
Die Stone Brewing Company ist eine der fünf erfolgreichsten Craft Breweries der USA. Greg Koch, Mitgründer und CEO war diesen Sommer eine gute Woche auf Deutschlandbesuch. Warum nur?
Seit einem Jahr mieten sich drei Berliner Studenten bei befreundeten Brauern ein und brauen da – statt brav zu büffeln – als Beer4Wedding Bier